Förderprogramme und Finanzierung von PV-Anlagen

Mit Photovoltaikanlagen investieren Sie langfristig in die eigene Energieversorgung mit einer finanziellen Unabhängigkeit gegenüber Stromkonzernen. Und hier kommen die Förderprogramme und Finanzierungen ins Spiel, da sie den Einstieg in die eigene PV-Anlage erleichtern.
Gerade die Anschaffungskosten eine enorme Belastung und wollen gut kalkuliert werden. Unterstützendwirken sich die Förderprogramme der KfW, BAFA sowie die der Bundesländer und Kommunen aus. Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick geben, was hier alles möglich ist.
Potenzielle Förderprogramme und Finanzierung
Förderprogramme werden vom Staat sowie von Bundesländern und Kommunen angeboten. Es lohnt sich immer, einen Blick auf die jeweiligen Programme zu werfen und sich vor Ort über die aktuellen Förderprogramme zu informieren.
Deutschlandweite Förderungen von PV-Anlagen
KfW-Förderung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau - kurz KfW - bietet verschiedene Förderprogramme, die regelmäßig angepasst und geändert werden. Dazu zählen unter anderem:
- KfW 270 ist für zinsgünstige Kredite für PV-Anlagen, Batteriespeicher sowie die Netzanbietung.
- KfW 261 & 262 sind Kredite/Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und/oder Sanieren.
- KfW 124 & 300 unterstützen beim Bau und Kauf von Wohneigentum mit Förderung von nachhaltigen Energien.
BAFA-Förderung
Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt mit direkten Fördermaßnahmen:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet eine Förderung fürSanierungsmaßnahmen
- Förderung für erneuerbare Energien mit Zuschüssen
- Kostenübernahme für professionelle Energieberatung
Regionale Förderungen von PV-Anlagen
Kommunen sowie Bundesländer bieten verschiedene Förderungen für PV-Anlagen. In Schleswig-Holstein werden unter anderem Solarkollektoranlagen, Photovoltaik-Balkonanlagen, Batteriespeicher sowie Ladestationengefördert.
In Hamburg muss seit 2023 auf jedem Dach eine Photovoltaikanlage gebaut werden und die Stadt fördert die Errichtung eines Solar-Gründach mit einem Mix aus Solarflächen und Grünflächen.
Steuerliche Vorteile & Abschreibungen
Neben der Förderung der Finanzierung gibt es zudem steuerliche Vorteile und Abschreibungen, von denen Sie profitieren können.
Abschreibung von PV-Anlagen
PV-Anlagen können zum einen über 20 Jahre lang linear abgeschrieben werden, aber es gibt zudem Sonderabschreibungen, mit denen für erneuerbare Energien auch Steuerersparnisse gemacht werden.
Steuerliche Erleichterungen für Privathaushalt
20 % der Arbeitskosten für Handwerkerleistungen (bis zu 1.200 Euro/Jahr) können steuerlich geltend gemacht werden und nicht zu vergessen die Steuerermäßigung für bestimmte Modernisierungsmaßnahmen bei einer energetischen Sanierung.
Achten Sie darauf, welche Förderungen für Sie geeignet sind und welche kombiniert werden können. Informieren Sie sich zusätzlich bei Landesförderinstitute wie die IFB Hamburg oder Investitionsbank Schleswig-Holstein, welche aktuellen Förderungen genutzt werden können.
Finanzierungsoptionen für Privatpersonen & Unternehmen
Um die Kosten übersichtlich zu halten, lohnt sich eine gute Finanzierung. Zur Auswahl stehen das Eigenkapital sowie die Möglichkeit, die PV-Anlage über einen Kredit zu finanzieren.
Eigenkapital – unabhängig, aber begrenzt
Bei der Finanzierung mit Eigenkapital sind Sie unabhängiger gegenüber der Bank, aber die Höhe ist begrenzt. Sie haben weder Zinszahlungen noch Rückzahlungen zu beachten und sind von Anfang an finanziell unabhängiger.
Hierfallen aber die steuerlichen Vorteile weg, die eine Kreditfinanzierung bieten kann und die Finanzierungshöhe ist mit der Höhe Eigenkapital eingeschränkt.
Kreditfinanzierung – flexibel, aber mit Kosten verbunden
Wird die PV-Anlage durch Kredite finanziert, kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu, aber Sie sind flexibler. Sie haben keine hohen Anfangsinvestitionen zu beachten, können die Einsparung von Solarstrom sofort nutzen und Tilgung sowie Zinsen durch die Einsparungen oder Einspeisevergütung finanzieren.
Herausforderungen und häufige Fallstricke (150 Wörter)
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage planen, denken Sie an unerwartete Kosten oder Verzögerungen. Mit diesen Tipps sind Sie auf der sicheren Seite:
- Stellen Sie Ihre Förderanträge richtig und frühzeitig, beachten Sie Fristen, senden Sie alle benötigten Unterlagen vollständig ein, beschreiben Sie Ihr Projekt klar und detailliert und nutzen Sie unsere Beratung für eine effektive PV-Anlage.
- Vermeiden Sie Finanzierungsfehler und planen Sie realistisch Ihre Kosten inkl. Montage, Wartungen, Reparaturen sowie Netzanschluss. Vergleichen Sie die Finanzierungsmöglichkeiten, optimieren Sie Ihr Eigenkapital und planen Sie eine langfristige Finanzierungssicherheit.
Wenn Sie eine gute PV-Anlage auf Ihrem Dach installieren möchten, informieren Sie sich immer zuerst über aktuelle (oder zukünftige) Fördermöglichkeiten. Eine gut durchdachte Finanzierung ist der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit der Anlage und kann den idealen Start in die Unabhängigkeit sein. Wir beraten Sie gerne über die Ihnen zustehenden Möglichkeiten, wie Sie eine PV-Anlage im idealen Fall kostengünstig installieren und betreiben können.
Einspeisevergütung vs. Eigenverbrauch: Was lohnt sich mehr?
PV-Anlagen werden immer beliebter und Geld spielt dabei eine wichtige Rolle. Entweder verbrauchen Sie den Strom und sparen Geld oder speisen den Strom ins Netz und erhalten Geld. Zwar sinkt die Einspeisevergütung, dafür wird der Eigenverbrauch immer beliebter aufgrund steigender Strompreise. Aber welche Option ist für Sie rentabel und welche Möglichkeiten haben Sie?
Einspeisevergütung: Vorteile & wirtschaftliche Faktoren
Mit der Einspeisevergütung erhalten Betreiber eine feste Vergütung, mit der Einspeisung des Stroms ins Netz. Dadurch wird die Anlage zusätzlich gefördert, was lange auch wichtig für dieRentabilität war. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt diese Vergütung.
Wie wird die Einspeisevergütung vergütet?
Wie hoch die Einspeisevergütung ist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Größe der PV-Anlage (kWp)
- Überschusseinspeisung vs. Volleinspeisung
- Zeitpunkt der Inbetriebnahme
Welche Vorteile und Nachteile hat die Einspeisung von Strom?
Vorteile der Einspeisung:
- Garantierte Einnahmen über 20 Jahre
- Planbare Rendite für die Investition
- Beitrag zur Energiewende durch Einspeisung erneuerbarer Energie
Nachteile der Einspeisung:
- Sinkende Vergütungssätze über die Jahre
- Abhängigkeit von politischen und gesetzlichen Regelungen
- Geringere Wirtschaftlichkeit im Vergleich zum Eigenverbrauch
Die Einspeisevergütung ist noch immer eine attraktive Option für viele, aber durch die steigenden Strompreise und die unsichere Zukunft der Vergütung, wird auch der Eigenverbrauch immer wichtiger.
Eigenverbrauch: Vorteile & wirtschaftliche Faktoren
Durch den eigenen Verbrauch des gewonnenen Solarstroms werden langfristig die Energiekosten gesenkt und Sie sind unabhängiger von Ihrem Energieversorger.
Senkung der Stromkosten
Der eigens gewonnene Strom ist günstiger als Netzstrom. Je mehr Sie selbst verbrauchen, desto höher ist die Einsparung. Verwenden Sie einen Batteriespeicher, wird der überschüssige Strom gespeichert. Dieser kann dann genutzt werden, wenn kein Strom produziert wird.
Unabhängigkeit von Energieversorgern
Je mehr eigenes gewonnenen Strom Sie selbst nutzen, desto unabhängiger sind Sie von Ihrem Energieversorger. Sie sind keinen schwankenden Strompreis oder 2-Jahres-Verträgen mehr ausgesetzt. Mithilfe eines Batteriespeichers können Sie den Eigenverbrauchsanteil auf 70% steigern.
Wenn Sie Ihren eigenen Strom verbrauchen, haben Sie eine langfristige Planungssicherheit. Dies bedeutet auch, dass Sie Preiserhöhungen besser verkraften. Hinzu kommt, dass Sie bei Stromausfällen abgesichert sind, vor allem wenn Sie einen Batteriespeicher verwenden.
Wann lohnt sich Eigenverbrauch wirtschaftlich?
Wann der Eigenverbrauch sich lohnt, ist von verschiedenen Punkten abhängig:
- Investitionskosten für die PV-Anlage und ggf. Batteriespeicher & eventuelle Förderungen
- Höhe des eigenen Stromverbrauchs
- Höhe der Einspeisevergütung
- Entwicklung der Strompreise
- Lebensdauer der Anlage
Hybride Nutzung: Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisung
Mit einer Kombi aus Eigenverbrauch und Einspeisung können Sie flexibel und wirtschaftlich Solarstrom nutzen. Je nach Bedarf und der technischen Ausstattung lassen sich verschiedene Modelle realisieren und Sie können optimal profitieren.
Möglichkeiten der Kombination
Überschusseinspeisung
Der eigene Solarstrom wird selbst verbraucht. Danach erst wird überschüssiger Strom ins Netz eingespeist. Dies reduziert die Stromkosten und sorgt für eine zusätzliche Einnahmequelle.
Volleinspeisung & Eigenverbrauch
Dank des EEG 2023 können zwei getrennte PV-Anlagen auf einem Dach betrieben werden. Eine für den Eigenverbrauch& eine für die Volleinspeisung. Dies bietet eine Kombination der Vergütungssätze mit der Kostensenkung durch Eigenverbrauch.
Speicherlösung für eine bessere Nutzung
Mit einem Batteriespeichers wird der Eigenverbrauchsanteil erhöht, da der überschüssige Strom gespeichert wird. Wird zusätzlich ein intelligentes Energiemanagementsystem genutzt, kann Verbrauch, Speicherung und Einspeisung automatisch gesteuert werden.
Solarspitzengesetz und Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen
Mit dem neuen Gesetz werden entscheidende Veränderungen vorangetrieben. Hier dreht es sich vor allem um die Einspeisevergütung, Eigenverbrauch sowie die Amortisationszeit.
Die Ziele des Gesetzes sind:
- Flexibilisierung und bessere Systemintegration von Solarstrom
- Stabilisierung der Strompreise und Reduzierung von Netzüberlastungen
- Förderung von Batteriespeichern und flexiblen Verbrauchern
Die wichtigsten Maßnahmen sind
- Planungssicherheit: Weniger Risiken für Betreiber durch verbesserte Direktvermarktung
- Solarspitzen glätten: Begrenzung der Einspeisung bei neuen PV-Anlagen auf 60 %
- Marktanpassung: Förderung bei negativen Strompreisen wird verschoben
- Mess- & Steuerungstechnik: Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) beschleunigt
- Speicherflexibilität: Neue Regelungen ermöglichen Multi-Use von Heimspeichern
Was das neue Gesetz für PV-Betreiber bedeutet:
- Investitionssicherheit bleibt erhalten
- Eigenverbrauch und Batteriespeicherung werden wirtschaftlicher
- Durch optimierte Steuerung können Solarstromüberschüsse besser genutzt werden
Was lohnt sich mehr für Sie?
Mit den neuen Regeln wird der Eigenverbrauch wirtschaftlicher, gerade wenn der Strom zusätzlich noch gespeichert wird, kann dies profitabler werden.
Welche Lösung für Sie geeignet ist, muss individuell ermittelt werden mithilfe des Eigenverbrauchs, der Dachfläche sowie der Nutzung stromintensiver Geräte wie Wärmepumpe oder E-Autos.
Wir beraten individuell und helfen, die optimale Lösung zu finden – von der Planung bis zur Installation. Jetzt unverbindlich beraten lassen!
Projekte & Referenzen

Privat - Satteldachanlage
Unser Kunde ist überglücklich mit seiner neuen Photovoltaik-Anlage von Nordisch Solar! Mit einer Top-Leistung von 15,8 kWp ist er nicht nur zufrieden, sondern auch begeistert von der reibungslosen Abwicklung.
15,8 kWp
Kapazität
2023
Fertigstellung

Privat - Satteldachanlage
Unsere Kundin hat jetzt eine Photovoltaik-Anlage mit 8,01 kWp von Nordisch Solar! Ihre Freude über die nachhaltige Energie, die sie nun selbst produziert, ist riesig. Mit dieser Leistung kann sie einen großen Teil ihres Energiebedarfs eigenständig decken und dabei die Umwelt schonen.
8,01 kWp
Kapazität
2024
Fertigstellung

Privat - Satteldachanlage
Unser Kunde ist überglücklich mit seiner neuen Photovoltaik-Anlage von Nordisch Solar! Mit einer Top-Leistung von 15,8 kWp ist er nicht nur zufrieden, sondern auch begeistert von der reibungslosen Abwicklung.
15,8 kWp
Kapazität
2023
Fertigstellung
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- E-Mail: info@nordisch-solar.de
- Website: www.nordisch-solar.de
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